Advent, Advent …

Mit dem ersten Adventsonntag am 1. Dezember beginnt nicht nur die vorweihnachtliche Adventzeit, sondern auch ein neues Kirchenjahr. Der Advent gilt als eine Zeit der Stille und Besinnung. Für Christinnen und Christen ist er die Vorbereitungszeit auf Weihnachten. Das Wort kommt vom lateinischen „adventus“ und bedeutet „Ankunft“. Christinnen und Christen verbinden damit die Erinnerung an die Geburt Jesu in Bethlehem und das Erwarten seiner Wiederkunft am Ende der Zeit.

Seinen Ausdruck in Gottesdiensten findet der Erwartungscharakter vor Weihnachten in den Lesungen: Häufig werden an den vier Adventsonntagen Texte aus dem Alten Testament verwendet, die die Ankunft des Erlösers prophezeien. Die gleiche Symbolik hat auch der Adventkranz. Die vier Kerzen symbolisieren das Kommen des „Lichts der Welt“. Die Zweige immergrüner Tannen – so auch der Weihnachtsbaum – stehen für das ewige Leben.

Die Erwartung der Rückkehr Jesu als Weltenrichter am Ende der Zeiten verbindet die Adventzeit auch mit einem Bußcharakter. Äußere Zeichen hierfür sind die violetten Messgewänder und die violetten Bänder, die sich oft an Adventkränzen finden. (aus: www.kathpress.at)